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Donnerstag, 2. November 2006
Pimp my Handtasche oder Mascara im Notebook
marc sandt, 18:18h
"Oh Gott!" ruft SIE aus dem Arbeitszimmer. "Mein Mascara ist abgelaufen!" Was??? Mascara im Arbeitszimmer? Abgelaufen? In meinem Notebook? SIE >> zu ihrem Blog macht mir Angst. Wieso hantiert SIE mit Kosmetikprodukten über der wertvollen Technik? Dann die Auflösung: Sie hat bei Ebay mitgesteigert, auf Wimperntusche. Ich wusste nicht, dass Menschen, insbesondere Frauen, so etwas tun. SIE sagt, das sei doch ganz normal, das täten doch alle. Hmmm, ich nicht. Bin ich unnormal? Jedenfalls: Mascara war abgelaufen, auf und davon, jemand anderes hatte das aufregende Produkt zur Verschönerung der oberen Gesichtshälfte ersteigert. Nun gut, dachte ich. Sie jedoch war entrüstet.
Aber es wurde noch schlimmer. Sie wollte jetzt ihren Jagdtrieb befriedigen. Und wenn Kosmetik nicht zu haben war, dann eben was anderes aus dem Beuteschema einer Frau: Handtaschen. Ich wusste nicht, dass es auf diesem Sektor eine wahre Bevölkerungsexplosion gegeben hatte. Allein im Onlinehandel Miriaden von Aufbewahrungsutensilien mit Henkel für SIE. Aus Leder, aus Stoff, zum Falten, in allen Farben des Regenbogens, mit dicken Schriftzügen oder auch mal ganz dezent. Und dann die mit den Ornamenten, die wohl einen ganz bersonderen Code zu beinhalten scheinen. Denn alle Frauen achten auf diese Ornamente, ob sie echt sind zum Beispiel und ob "dieses junge Ding" überhaupt schon so ein teures Teil tragen darf. Die Ornamente scheinen so eine Art Niederquerschnittsreifen auf Alufelgen für Frauen zu sein - jedenfalls genauso teuer. Eine Tasche, die so verziert ist, zeigt den anderen Geschlechtsgenossinnen wohl: ich bin hier die Leitwölfin. Hauptsache, ein namhafter Modezar hat den Tragebeutel für Handy, Lippenstift und das "Brigitte"-Pocketheft schneidern lassen.
Am unglaublichsten jedoch ist: Manchmal sind es nicht Ornamente, sondern Tierfiguren, vorzugsweise hippe Mietzekatzen-Comicköpfe, die eine Handtasche erst zu einem echten Bringer machen. Ich dachte immer, Männer seien ewige Kinder. Frauen scheinen dafür ab und an den Barbie-Tick zu haben - alles süß und zuckrig und knallbunt.
Da lob ich mir doch meine Bart-Simpson-Unterhosen (die ich in Wirklichkeit gar nicht besitze)!
Aber es wurde noch schlimmer. Sie wollte jetzt ihren Jagdtrieb befriedigen. Und wenn Kosmetik nicht zu haben war, dann eben was anderes aus dem Beuteschema einer Frau: Handtaschen. Ich wusste nicht, dass es auf diesem Sektor eine wahre Bevölkerungsexplosion gegeben hatte. Allein im Onlinehandel Miriaden von Aufbewahrungsutensilien mit Henkel für SIE. Aus Leder, aus Stoff, zum Falten, in allen Farben des Regenbogens, mit dicken Schriftzügen oder auch mal ganz dezent. Und dann die mit den Ornamenten, die wohl einen ganz bersonderen Code zu beinhalten scheinen. Denn alle Frauen achten auf diese Ornamente, ob sie echt sind zum Beispiel und ob "dieses junge Ding" überhaupt schon so ein teures Teil tragen darf. Die Ornamente scheinen so eine Art Niederquerschnittsreifen auf Alufelgen für Frauen zu sein - jedenfalls genauso teuer. Eine Tasche, die so verziert ist, zeigt den anderen Geschlechtsgenossinnen wohl: ich bin hier die Leitwölfin. Hauptsache, ein namhafter Modezar hat den Tragebeutel für Handy, Lippenstift und das "Brigitte"-Pocketheft schneidern lassen.
Am unglaublichsten jedoch ist: Manchmal sind es nicht Ornamente, sondern Tierfiguren, vorzugsweise hippe Mietzekatzen-Comicköpfe, die eine Handtasche erst zu einem echten Bringer machen. Ich dachte immer, Männer seien ewige Kinder. Frauen scheinen dafür ab und an den Barbie-Tick zu haben - alles süß und zuckrig und knallbunt.
Da lob ich mir doch meine Bart-Simpson-Unterhosen (die ich in Wirklichkeit gar nicht besitze)!
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Dienstag, 31. Oktober 2006
Sophia - und wie es wirklich sein wird
marc sandt, 21:05h
Ihr solltet mal den neuesten Eintrag in IHREM Blog lesen >> zu ihrem Blog! Pah! Unverschämtheit. Witze über alte Menschen machen! Über Erektionsstörungen. Über Inkontinenz. Über senile Bettflucht - nein, zumindest das hat SIE sich verkniffen.
SIE will also mit 64 noch auf Vernissagen gehen, mit gut aussehenden Mitvierzigern flirten - während ich in meinen Stützstrümpfen am Kamin hocke, meinen Kamillentee aus der Schnabeltasse schlürfe, immer im Beisein dieser SOPHIA, dieser (wahrscheinlich) sauteuren Agentur, die hilflose Zivis dazu zwingt, meine Windeln zu wechseln. Ich werde jedoch dagegen halten. Niemals wird SOPHIA Hand an mich legen. Niemals!
Mein Plan: Ich werde einfach nicht alt! Morgen kaufe ich mir deshalb in der nahen Nichtfeiertagsregion eine Carrera-Bahn, dann jede Menge Benjamin-Blümchen-Kassetten und eine 25-Kilogramm-Dose Gummibärchen. Damit werde ich meine Wohnung zum Kindergarten machen, ich mittendrin - und vielleicht noch ein paar Kuscheltiere. Ich werde den ganzen Tag die Kassetten auf voller Lautstärke hören. Und wenn SIE leiser macht, sofort in Tränen ausbreuchen und "böse, böse,böse" kreischen. Danach spiel' ich Carrera bis zum Umfallen! All IHRE Versuche, mich ins Bett zu locken, ignorierend. Soll SIE doch schnurren, gurren und mit den Augen blinkern. Ich werde Herbert Grönemeyers "Gebt den Kindern das Kommando" schmettern und mich dann lustvoll den Gummibärchen wirdmen, während SIE sich nach mir auf der Bettkante verzehrt. Irgendwann werde ich - natürlich mit wahnsinnigen Bauchschmerzen - unter die Decke kriechen und die ganze Nacht stöhnen. SIE muss mir dann Tee ans Bett bringen, meinen Bauch streicheln und immer "Das Aua geht gleich weg" hauchen.
Haha! Nach dieser Nacht wird SIE mich und meinen Altersstarrsinn zurückhaben wollen. Und in 40 Jahren mit mir zusammen auf Vernissagen gehen, nur um zu vermeiden, dass ich einen Rückfall erleide. Was für ein perfider Plan!
Ich könnte natürlich auch einfach stinkreich werden und mir mit 74 eine 20-jährige Atombusen-Blondine angeln. Da würde SIE mit IHREN 64 auch ganz schön alt aussehen. Mhhmm, die Geldnummer ist auch nicht schlecht....
SIE will also mit 64 noch auf Vernissagen gehen, mit gut aussehenden Mitvierzigern flirten - während ich in meinen Stützstrümpfen am Kamin hocke, meinen Kamillentee aus der Schnabeltasse schlürfe, immer im Beisein dieser SOPHIA, dieser (wahrscheinlich) sauteuren Agentur, die hilflose Zivis dazu zwingt, meine Windeln zu wechseln. Ich werde jedoch dagegen halten. Niemals wird SOPHIA Hand an mich legen. Niemals!
Mein Plan: Ich werde einfach nicht alt! Morgen kaufe ich mir deshalb in der nahen Nichtfeiertagsregion eine Carrera-Bahn, dann jede Menge Benjamin-Blümchen-Kassetten und eine 25-Kilogramm-Dose Gummibärchen. Damit werde ich meine Wohnung zum Kindergarten machen, ich mittendrin - und vielleicht noch ein paar Kuscheltiere. Ich werde den ganzen Tag die Kassetten auf voller Lautstärke hören. Und wenn SIE leiser macht, sofort in Tränen ausbreuchen und "böse, böse,böse" kreischen. Danach spiel' ich Carrera bis zum Umfallen! All IHRE Versuche, mich ins Bett zu locken, ignorierend. Soll SIE doch schnurren, gurren und mit den Augen blinkern. Ich werde Herbert Grönemeyers "Gebt den Kindern das Kommando" schmettern und mich dann lustvoll den Gummibärchen wirdmen, während SIE sich nach mir auf der Bettkante verzehrt. Irgendwann werde ich - natürlich mit wahnsinnigen Bauchschmerzen - unter die Decke kriechen und die ganze Nacht stöhnen. SIE muss mir dann Tee ans Bett bringen, meinen Bauch streicheln und immer "Das Aua geht gleich weg" hauchen.
Haha! Nach dieser Nacht wird SIE mich und meinen Altersstarrsinn zurückhaben wollen. Und in 40 Jahren mit mir zusammen auf Vernissagen gehen, nur um zu vermeiden, dass ich einen Rückfall erleide. Was für ein perfider Plan!
Ich könnte natürlich auch einfach stinkreich werden und mir mit 74 eine 20-jährige Atombusen-Blondine angeln. Da würde SIE mit IHREN 64 auch ganz schön alt aussehen. Mhhmm, die Geldnummer ist auch nicht schlecht....
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Montag, 30. Oktober 2006
Sex, Sex, Sex - die ganze Wahrheit (oder?)
marc sandt, 20:14h
Ein berühmter deutscher Satiriker hat einmal ein Buch geschrieben, das "Die Mätresse des Bischofs" heißt. Alle Welt fragte sich natürlich, was das Werk über das liederliche Lustleben eines Kirchenfürsten so ans Tageslicht befördern würde. Aber angeschmiert: Auf der zweiten Seite teilte der Autor unumwunden mit, der Titel sei einfach nur als Lockmittel ersonnen und das Buch habe rein gar nichts mit einem Bischof zu tun. Eine Mätresse kam darin natürlich auch nicht vor. Unterhaltsam war's trotzdem. Ganz genau so funktioniert dieser Beitrag. Ich möchte einfach mehr Leser bekommen als SIE zuletzt >> zu ihrem Blog!
Natürlich werde ich hier dennoch etwas über SIE publik machen. Aber eben nicht so ganz das, was die Titelzeile verspricht. Trotzdem: Dranbleiben! Hier kommen die...
...Tchibo-Schlafanzughosen
Frauen gehen gerne einkaufen. SIE natürlich auch. Neben Boutiquen aller Art, Feinkostläden, Handtaschen-Spezialisten, Schuhtempeln und Schokoladen-Freuden-Häusern sind es auch die kleinen Filialen des Alltäglichen, manchmal also Aldi, viel lieber aber natürlich Tchibo. Dort gibt es das pralle Leben in wöchentlich neuer Variation. Und immer sind es - mal vom röstfrischen Kaffee abgesehen - Dinge, die man entweder schon hat oder die man(n)/frau gar nicht wirklich braucht. Zum Beispiel ein Doppelpack Schlafanzughosen für SIE in Zartrosa oder mit Blumenornamenten. SIE hat die Dinger dennoch gekauft, Größe 36, weil dies die kleinste Größe ist, die Tchibo zu führen scheint. Die Hosen waren indes gefühlte Gr. 52.
Sie also mit ihrem grazilen, fast elfenhaften Leib, somit beinahe nur eine Andeutung des Körperlichen, dafür aber ganz und gar liebreizend, steigt in diese, Entschuldigung, "Buchsen". Eine Verwandlung geschah, so als würde der Klöckner von Notre Dame mal eben seinen Buckel verlieren - nur umgekehrt! Meter von Stoff umhüllen seither (vorzugsweise des Nächtens) IHRE Glieder, tilgen vollkommen die Ahnung irgendwelcher Körperkonturen - da wo früher Beine und Po waren.
Das Schlimmste: Sie findet die Dinger "praktisch" und "bequem". Keine Chance also für mich, die Fehlkäufe in einer Kommandoaktion dem Altkleidercontainer auszuliefern. SIE wäre imstande, neue Hosen zu kaufen - und dann hat Tchibo ganz sicher nur noch die wirkliche Größe 42 parat. Man(n) möge sich das nur ausmalen!
Also füge ich mich meinem Schicksal, warte demütig auf den Tag, an dem SIE die Lockenwickler mit nach Hause bringt. Und dann auf die Nacht, in der SIE die Dinger zu ihren Schlafanzughosen trägt. Ich werde mir ein Hobby suchen müssen, irgendetwas, das ablenkt. Die meisten Männer fangen in vergleichbaren Situationen an, die "Sportschau" zu gucken und Bier zu trinken, später kriechen sie dazu in "bequeme" Jogginghosen und kratzen sich am Bauch.
Ja, meine Damen, so ist das! "Sportschau"-Sehen und Biertrinken sind einfach nur Hilferufe an Euch, dass IHR wieder das verrückte kleine Schwarze tragt, das Euch damals so bezaubernd gemacht hat. Wir würden dafür auch den Fernseher aussschalten und Kerzen, Rotwein und Eure Lieblings-CD organisieren. Und dann könnte das passieren, was oben im Titel steht...
Anmerkung: Die Sache mit den Tchibo-Schlafanzughosen ist natürlich heillos übertrieben. Ich wollte ja auch nur, dass SIE das kleine Schwarze wieder rausholt;-) So sind Männer eben: Total berechnend (siehe Titel)!
Link-Tipp: >> Ein anderer interessanter Männer-und-Frauen-Blog!
Natürlich werde ich hier dennoch etwas über SIE publik machen. Aber eben nicht so ganz das, was die Titelzeile verspricht. Trotzdem: Dranbleiben! Hier kommen die...
...Tchibo-Schlafanzughosen
Frauen gehen gerne einkaufen. SIE natürlich auch. Neben Boutiquen aller Art, Feinkostläden, Handtaschen-Spezialisten, Schuhtempeln und Schokoladen-Freuden-Häusern sind es auch die kleinen Filialen des Alltäglichen, manchmal also Aldi, viel lieber aber natürlich Tchibo. Dort gibt es das pralle Leben in wöchentlich neuer Variation. Und immer sind es - mal vom röstfrischen Kaffee abgesehen - Dinge, die man entweder schon hat oder die man(n)/frau gar nicht wirklich braucht. Zum Beispiel ein Doppelpack Schlafanzughosen für SIE in Zartrosa oder mit Blumenornamenten. SIE hat die Dinger dennoch gekauft, Größe 36, weil dies die kleinste Größe ist, die Tchibo zu führen scheint. Die Hosen waren indes gefühlte Gr. 52.
Sie also mit ihrem grazilen, fast elfenhaften Leib, somit beinahe nur eine Andeutung des Körperlichen, dafür aber ganz und gar liebreizend, steigt in diese, Entschuldigung, "Buchsen". Eine Verwandlung geschah, so als würde der Klöckner von Notre Dame mal eben seinen Buckel verlieren - nur umgekehrt! Meter von Stoff umhüllen seither (vorzugsweise des Nächtens) IHRE Glieder, tilgen vollkommen die Ahnung irgendwelcher Körperkonturen - da wo früher Beine und Po waren.
Das Schlimmste: Sie findet die Dinger "praktisch" und "bequem". Keine Chance also für mich, die Fehlkäufe in einer Kommandoaktion dem Altkleidercontainer auszuliefern. SIE wäre imstande, neue Hosen zu kaufen - und dann hat Tchibo ganz sicher nur noch die wirkliche Größe 42 parat. Man(n) möge sich das nur ausmalen!
Also füge ich mich meinem Schicksal, warte demütig auf den Tag, an dem SIE die Lockenwickler mit nach Hause bringt. Und dann auf die Nacht, in der SIE die Dinger zu ihren Schlafanzughosen trägt. Ich werde mir ein Hobby suchen müssen, irgendetwas, das ablenkt. Die meisten Männer fangen in vergleichbaren Situationen an, die "Sportschau" zu gucken und Bier zu trinken, später kriechen sie dazu in "bequeme" Jogginghosen und kratzen sich am Bauch.
Ja, meine Damen, so ist das! "Sportschau"-Sehen und Biertrinken sind einfach nur Hilferufe an Euch, dass IHR wieder das verrückte kleine Schwarze tragt, das Euch damals so bezaubernd gemacht hat. Wir würden dafür auch den Fernseher aussschalten und Kerzen, Rotwein und Eure Lieblings-CD organisieren. Und dann könnte das passieren, was oben im Titel steht...
Anmerkung: Die Sache mit den Tchibo-Schlafanzughosen ist natürlich heillos übertrieben. Ich wollte ja auch nur, dass SIE das kleine Schwarze wieder rausholt;-) So sind Männer eben: Total berechnend (siehe Titel)!
Link-Tipp: >> Ein anderer interessanter Männer-und-Frauen-Blog!
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