amsterdam Frauenzimmer: Auf den Hund gekommen / Spürnase
Freitag, 1. Juni 2007
Auf den Hund gekommen / Spürnase


SIE >> ZU IHREM Blog hatte es heute mit den Vierbeinern - mal wieder. Zunächst tatsächlich, dann im übertragenen Sinne. Darum nachfolgend zwei Episoden aus dem Hause Frauenzimmer:

Auf den Hund gekommen

SIE mag keine Hunde. Nicht, dass SIE grundsätzlich was gegen deren Existenz hätte, nur sollte "Waldi" nicht an IHR hochspringen, sie ankläffen oder mit der Pfote auf IHRE Füße treten. Doch genau das ist IHR heute Morgen passiert, während ich für ein paar Minuten die Wohnung verlassen hatte.

Als ich die Tür wieder aufschloss, jaulte es aus dem Schlafzimmer. Ich erschrak, befürchtete schon, SIE habe eine spontane Tierverwandlung durchgemacht oder übe sich in yogischen Sonderdisziplinen. Nichts dergleichen: Unsere Architektin war vorbeigekommen, um die undichten Fenster in Augenschein zu nehmen (siehe "Hier kommt die Flut"). Dabei hatte die Dame ausgerechnet "Johann", einen Rauhhaardackel, der unentwegt an IHR hochsprang, jaulte und IHR auf die Füße trat.

Nachdem "Johann" nebst Architektin wieder im Treppenhaus verschwunden war, ging SIE direkt zur Dekontaminierung über: Teppich saugen, "Johann"-Wege nachwischen, desinfizieren. Kurz: SIE war auf den Hund gekommen. Und das mit dem Wischen war's für diesen Tag noch lange nicht...

Spürnase

Es roch seltsam in unserer Küche, irgendwie nicht so wie es in der ansonsten aprilfrischen Frauenzimmer-Cucina riechen sollte. Ich schnüffelte am Kühlschrank, im Spülbecken, in den Schränken über dem Herd. Nichts. SIE tat es mir gleich. Immer wieder gingen wir zum Riechangriff über. Ohne Ergebnis. Dann musste ich ins Büro. Drei Stunden später IHR Anruf: "Riechquelle gefunden und eliminiert!" Unser Dielenfußboden war der Stinker. Ausgerechnet der, der sonst ganz und gar duftneutral daherkommt. Doch SIE ist eine Frau der Tat: Mit einem Wisch war alles weg.

Ich habe ja "Johann" in Verdacht, obwohl er mit seinen kurzen Beinen meiner Beobachtung nach bei seiner morgentlichen Jaul-Tret-und-Spring-Attacke das Küchenterrain nicht erreicht hatte. Aber ich war ja auch kurz außer Haus gewesen heute Morgen...

SIE indes bewies echten Spürsinn, als SIE vorhin auf allen Vieren über den Fußboden schnupperte. Wer denkt schon bei *stink* an *ganz unten*? Vielleicht macht SIE ja jetzt doch noch eine Tierverwandlung durch! Dann wäre ich auf den Hund gekommen. Hoffentlich wird SIE dann keine deutsche Dogge, so viel Platz haben wir nämlich nicht;-)

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Um das ganze mal aus meiner Perspektive zu schildern: Ich alleine in der Wohnung mit der Architektin und dem Hund. Und was macht er, als er die Wohnung betritt? Verbrüdert sich gleich mit dem Vierbeiner und lacht sich schief als ich danach mit Staubsauger bewaffnet über den Teppichboden bin.

Dazu muss man noch eins wissen: MICH fallen immer die Hunde an. IMMER. Im Urlaub ist mir so ein Kolloss sogar mal auf den Fuß getreten. Die sehen mich, rennen auf mich zu und springen hoch. IIIIMMMMMEEERRR.

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SIE indes bewies echten Spürsinn, als SIE vorhin auf allen Vieren über den Fußboden schnupperte.

Ich kann es mir vorstellen, aber ein Bild dieses "Vierbeiners" wäre göttlich.

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Das fehlt noch! ;-)

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@byggvirofbarley: alle rechte beim verfasser, da kann man nichts machen;-)

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