SIE >> ZU IHREM Blog hat es ja eben in ihrem Blog bereits kundgetan: Dem Osten laufen laut einer Studie die Frauen weg. Die Mädels sind einfach zu schlau, zu mobil, zu ehrgeizig. Nicht einmal im nördlichsten Zipfel von Schweden sieht's (frauentechnisch) so trostlos aus. Gut also, dass ich auf der richtigen Seite wohne, sonst wäre Frauenzimmer nie zu dem geworden, was es ist: ein west-östlicher Diwan;-)

Nicht, dass hier Gerüchte aufkommen, SIE >> ZU IHREM Blog habe mich nach meinen letzten Ausführungen zur weiblichen Neugier mundtot gemacht! Nein, mich gibt es noch, ich bin auch nicht durch Schreibverbot belegt, SIE hat mich auch nicht aus dem Frauenzimmer ins Exil ausgewiesen, kocht sogar gerade eben für uns. Alleiniger Grund fürs mehrtägige Schweigen: zu viel Job! Darum hier ein kurzer Blick in mein Offline-Tagebuch:

Das Pfingstwochenende: Aufgestanden, Rechner angemacht, gearbeitet, gegessen, gearbeitet, Rechner ausgemacht, geschlafen, aufgestanden, Rechner angemacht, gearbeitet....

Dienstag, 29. Mai 2007: Aufgewacht, Zähne geputzt, in die Firma gefahren, gearbeitet, wieder nach Hause (nach Einbruch der Dunkelheit), Rechner angemacht, weitergearbeitet, kleiner Snack, geschlafen...

Mittwoch, 30. Mai 2007: Ist heute Dienstag? Fühlt sich so ähnlich an - ach nein, Meeting bei den Kollegen in 100 Kilometer Entfernung, hinfahren, Meeting, zurück, Rechner an, gearbeitet bis jetzt: 22.37 Uhr. SIE ruft "die Nudeln sind schon fertig!" Kurz noch das Posting beenden. Dann essen, schlafen. Morgen ist auch noch ein Tag - hoffentlich.

SIE >> ZU IHREM Blog hat eine neue Liebe! Oh, nicht, was man jetzt denken könnte. Und eigentlich ist diese Liebe auch gar nicht so neu. Nur: Heute war diese heftige Zuneigung so deutlich spürbar wie noch nie zuvor. Sie gilt unseren Fenstern.

Was Fenster so interessant und begehrenswert macht? Man, nein, frau kann hinausblicken - in eine Welt voller Ereignisse. Quasi sekündlich könnte Entscheidendes passieren. Und wer das nicht im Blick hat, verpasst etwas. Frauenlogik.

Heute nun war der Tag, an dem ein Lastwagen die von uns bei einem schwedischen Möbelhaus online bestellten Schränke liefern sollte. Und damit war der Tag ein herausragender, ein regelrechter Fenstertag sozusagen; bei jedem Aufheulen eines größeren Dieselmotors zog es SIE nur so an die Scheiben. Seit dem frühen Morgen. Der Laster kam um zwei Uhr - nachmittags.

Und dann der Höhepunkt: Gerade als SIE sich in der Mitte des Raumes befand, krachte der Laster auf einen Boller und kam nicht mehr vom Fleck (Gottseidank, nachdem unsere Lieferung erledigt war). SIE schaltete von nun an auf Dauerobservation. Werkstattwagen kamen, der Chef des unglücklichen Lkw-Lenkers auch, dann holte sich der Kollege des Crash-Piloten am nahen Kiosk ein Eis, ein Mega-Wagenheber wurde zudem in die Szenerie geschoben - undsoweiterundsofort. SIE immer dabei, auch als Kommentator ...

Neugier, dein Name heißt Weib! Höchstens Katzen könnten noch neugieriger sein...