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Donnerstag, 15. März 2007
Voice of America
marc sandt, 21:26h
Jetzt rückt meine Abreise näher. Am Montag fliege ich (dienstlich) für sechs Tage nach Florida. "Wie geil", würde manche(r) sagen. Und irgendwie stimmt das ja auch. Aber ohne SIE >> zu ihrem Blog? Bislang habe ich das mulmige Gefühl verdrängt, dass sich bereits bei meiner letzten Dienstreise Tage vor dem Abflug eingestellt hatte. Jetzt schlägt es allmählich wieder durch und ich rette mich einfach in den Gedanken, dass ich ja am Samstagabend schon wieder da bin.
Allerdings haben wir uns für die Zwischenzeit ein kleines Trostpflaster organisiert: Wir haben zu der Webcam, die wir schon besaßen (und bislang nie benutzten) eine zweite erworben, die Skype-Software auf unsere Notebooks heruntergeladen und zwischen Wohn- und Arbeitszimmer eine kleinen Versuchsaufbau inszeniert. Und siehe da: Es klappte, Videotelefonie zwischen IHREM und meinem Rechner.
Wenn ich dann am Montagabend in meinem Hotel in Florida zu Bett gehe (vielleicht so gegen Mitternacht), kann ich SIE noch rasch mit einem Skype-Anruf wecken (das wäre so gegen sieben Uhr morgens am Dienstag) - schließlich haben wir sieben Stunden Zeitunterschied (6+1, denn in den Staaten gilt schon seit ein paar Tagen die Sommerzeit).
Aber Skype hin oder her: Wenn ich am Samstag spätnachmittags im Flughafen endlich mit meinem Koffer durch die Schiebetüren aus Milchglas in die Empfangshalle trete und SIE in echt endlich wieder vor mir steht, werde ich sehr, sehr froh sein, dass es auch noch eine Verbindung außerhalb des Netzes gibt.
Übrigens: Ich werde aus den Staaten weiter bloggen. Mit dem Hotel habe ich schon ein Gratis-Arrangement für den high speed internet access ausgehandelt. Stay tuned!
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Mittwoch, 14. März 2007
Kino, Kino: "Neues vom Wixxer"
marc sandt, 21:16h
Man muss sich das mal vorstellen: Jetzt wohnen wir schon seit Monaten vis à vis dem hießigen Lichtspieltempel und waren nicht ein einziges Mal in diesem Kino! Also schritten wir am Montag forsch zur Tat über und enterten die "Sneak Preview", weil es ja so schön gruselig ist, wenn man nicht weiß, mit welchem Schmachtfetzen man die nächsten eineinhalb Stunden gequält wird. SIE >> zu ihrem Blog hoffte ja auf "Alpha Dog", weil da wohl Justin Timberlake mitmimt, irgendwer in der Kinoschlange glaubte sogar genau zu wissen, dass es eben dieser Streifen sei, der zur Aufführung gelangen sollte.
Ich war von keinerlei cineastischer Neigung getrieben, hoffte nur, dass es kein Tempo-Filmchen sein würde (also so ein Machwerk, wo frau tonnenweise Papiertaschentücher missbraucht, weil der Plot angeblich so anrührend sei).
Und dann die Bescherung: "Neues vom Wixxer"! Zu ersten Mal im Kino seit Menschengedenken und dann das! Ich wollte gehen, zu sehr war mir noch das Gag-Massaker aus dem ersten Teil vor Augen. Doch dann geschah das Wunder: Wir lachten. Und zwar aus vollem Herzen. Und je länger der Film dauerte, umso befreiter war uns. Der Film war klasse, allen inneren Unkenrufen zum Trotz.
Darum mein/unser Urteil: Wirklich sehenswert, tolles Staraufgebot, überraschend gut. Und das Beste: Morgen (15. März) kommt "Neues vom Wixxer" bundesweit in die Kinos!
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Sonntag, 11. März 2007
Frauenzimmer à la Wikipedia
marc sandt, 21:45h
Hier mal etwas zur Namensgebung dieses Blogs:
(Quelle: Wikipedia)
"Als Frauenzimmer, damals frawenzymer, bezeichnete man an Höfen des 15. Jahrhunderts den gesamten Hofstaat einer adligen Hausherrin, sowie ihre Gemächer.
Dazu konnten mehr als 50 Personen beiderlei Geschlechts gehören. Gefolgsleute waren z. B.: Hofmeister/innen, Hofdamen, Ehrendamen, Kaplan, Edelknaben und andere, beispielsweise eine Beschließerin, die auch eine Adelige sein konnte . Unter den abhängig Arbeitenden gab es: Zofen, Jungfern, Jungferndirnen, Dienerinnen, Näherinnen, Wäscherinnen, Köchinnen und Köche, Mägde, Knechte, Diener, Bereiter, Ofenheizer, Torhüter, Narren und mehr.
Der Frauenhofstaat wurde oft getrennt von dem des Mannes geführt und durch eine Frauenzimmerordnung geregelt. Die Räume befanden sich häufig in einem separaten Teil des Gebäudes, und besaßen mitunter einen eigenen Eingang. "
(...und jetzt wird's wirklich interessant:)
"Solche räumlichen Voraussetzungen und die häufige Abwesenheit der Männer begünstigten die Schaffung selbst bestimmter Freiräume durch die Frauen. Einige von ihnen zogen diese Art der Geselligkeit einer Ehe und dem entsprechenden Verlust der Eigenständigkeit vor."
Wie SIE >> zu ihrem Blog das wohl sieht????
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Die Geschäftsfrau: Ihre 1. Million
marc sandt, 20:49h
Bei uns geht es zu wie auf dem Basar von Marrakesch. Überall liegt Ware in der Wohnung herum, türmen sich Päckchen, während der Postbote dreimal am Tag Sturm klingt. Warum? SIE >> zu ihrem Blog ist neuerdings Geschäftsfrau. Und zwar so richtig nach dem alten kapitalistischen Prinzip: Billig einkaufen, teurer weiterverkaufen, Gewinn einstreichen, wieder investieren. In irgendeinem alten Sketch kam dann immer: "Schweinehälften kaufen, Sojabohnen verkaufen!" In Zeiten von Hedgefonds und gefährlichen Terminzertifikaten an der Börse geht das so zwar nicht mehr so volkstümlich. Aber SIE spekuliert ja auch nicht, sondern betreibt einen blühenden Handel - auf der Plattform eines wohlbekannten Online-Auktionshauses. Das Beste daran: SIE ist sogar richtig erfolgreich damit...
Kein Wunder, denn SIE kennt sich aus mit der Ware, die sie vertickt: Klamotten, vornehmlich aus unserem Kleiderschrank. Aber das hatte ich ja schon in dieser Geschichte erwähnt: "Der Online-Berater""
Derweil kann ich mich getrost zurücklehnen und auf IHRE 1. Million warten. Und wie nenne ich SIE dann? Natürlich mein "Million Dollar Baby"! Da soll mir noch mal so ein Ewiggestriger kommen und erklären, Frauen gehörten hinter den Herd. Da koch' ich nun wirklich lieber;-)
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