amsterdam Frauenzimmer: 2007-04-04
Mittwoch, 4. April 2007
Mein Name ist Sid!
Schrei

Nachdem SIE >> zu ihrem Blog nun ausführlich über meine nächtlichen Essgewohnheiten und die Möbelproblematik im Zuge gemeinsamen Zusammenlebens aufgeklärt hat, möchte ich nun ein anderes Phänomen aus dieser unseren kleinen Welt beleuchten: die gegenseitige Namensgebung in einer Paarbeziehung. Während andere Zusammenleber sich auf "Hase", "Bärchen", "Schnuffel", "Schatz" oder "Torfnase" einigen können und den jeweiligen Lebensabschnittsgefährten mit kieksiger Stimme eben so betitulieren (also "Bärchen" usw.), läuft es bei uns ein wenig anders. Ich rufe SIE kurz bei Ihrem Nachnamen, manchmal auch mit der Präposition "Frau...". Ich finde das äußerst praktisch, weil IHR Nachname recht kompakt gestaltet ist (einsilbig) und in meinen Ohren wohlklingend erscheint. SIE wiederum nennt mich meist auch beim Nachnamen, wahlweise aber auch "Baby" - und neuerdings bedient SIE sich in Sachen Temporär-Namensfindung auch bei Animationsfilmen. Der ein oder andere Leser mag sich vielleicht erinnern, dass ich schon einmal für einen Faultier-Vergleich aus "Ice Age" herhalten musste. Seit ein paar Tagen heiße ich Faultier. Nicht direkt, sondern "Sid" und "mein kleiner Sid" - eben wie jenes Exemplar aus den "Ice Age"-Streifen.

Als Mann wäre man mit "Diego" sehr zufrieden (das ist der Säbelzahntiger aus dem Film), vielleicht könnte man sich noch mit "Manni" (wie das animierte Mammut) arrangieren. Aber Sid????

Ich werde SIE wohl doch "Schatz" rufen müssen, damit SIE wieder zur Vernunft kommt...

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